Heilung durch Loslassen von versteckten Informationen
Vor kurzem bin ich auf eine neue Sichtweise gestoßen, wie die Wirkung der Heiltechnik Sat Nam Rasayan und die Wirkung von Yoga erklärt werden kann. Diese Sichtweise hat meine eigene Praxis und meinen Unterricht um eine neue Dimension erweitert.
Von den vielen Ereignissen, die mir in den letzten Wochen in Bezug darauf begegnet sind, möchte ich eines erzählen:
Neulich war ich in einem U-Boot. Dies steht im Hamburger Hafen und ist ein Museum. In den siebziger und achtziger Jahren war es allerdings ein Kriegsschiff mit 83 Mann Besatzung.
Drei Stunden nach dem ich das U-Boot verlassen hatte bekam ich Vergiftungs-Symptome, die ich eigentlich nur dann habe, wenn ich ohne inneren Schutz mit emotional belasteten Menschen zu tun habe.
Ich habe diese Symptome äußerst selten. Zunächst wusste ich gar nicht, wodurch sie ausgelöst worden sein könnten. Aber dann merkte ich, dass es mein Aufenthalt in den U-Boot gewesen sein musste. Schon als ich noch drin war hatte ich eine leise Ahnung, dass ich mich gerade mit irgend etwas vergifte – wobei „vergiftet“ ein etwas zu starkes Wort ist. Eine „emotionale Vergiftung“ ist nicht wirklich mit einer körperlichen Vergiftung vergleichbar. Normalerweise sind die Symptome innerhalb einer durchschlafenen Nacht vollständig abgeklungen – zumindest bei mir.
Später wurde mir klar, dass es zu einer Übertragung gekommen sein musste. Ich habe emotionale Bedeutungsinhalte, die wahrscheinlich von der U-Boot-Besatzung in die Bauteile des U-Bootes eingeprägt sind, in mir aufgenommen. Ich hätte mich mit Hilfe von Sat Nam Rasayan davor schützen können – wenn ich daran gedacht hätte, dass der U-Boot-Besuch für mich problematisch sein könnte.
Starke Emotionen, Ängste, Beklemmung, vielleicht Todesangst, die sich in Metall und Schrauben einprägt?
In diesem Zusammenhang hatte ich eine für mich bedeutsamen Idee: Könnte es sein, dass die Wirkungsphänomene, die in der sanften Medizin oder im Yoga zur Geltung kommen, auf das gleiche Phänomen zurück zu führen sind? Geht es eigentlich um eingespeicherte Informationen in Materie – tote wie lebendige?
Und kann diese Information mit Hilfe des Bewusstseins verändert werden? Nach vielen Jahren Meditationserfahrung kann ich diese Frage eindeutig mit ja beantworten.
Was bringt diese Erkenntnis? Wenn sich unterschiedlichste Tatsachen auf einen Begriff zusammen fassen lassen, eröffnet das neue Handlungsperspektiven. Es gibt z.B. wissenschaftlich nachgewiesene Erkenntnisse über das Gedächtnis von Körperzellen auf Zellebene - ohne Sinnes- oder Nervenzellen (Quelle: Wikipedia). Wenn es mit Hilfe eines neuen Informationsbegriffes eine Möglichkeit gibt, zu erklären, wie diese dort eingespeicherten Informationen mit Hilfe des projektiven meditativen Geistes gezielt verändern werden, dann wäre dies ein rationaler und experimentell nachvollziehbarer Nachweis für die Wirksamkeit dieser Methode.
Diese Erkenntnisse wären nicht wirklich von Bedeutung, wenn es dabei nur um philosophische Fragen gehen würde. Aber es geht darum, Heilungsprozesse zu verstehen.
Neue, bislang noch nicht verstandene Krankheiten sind auf dem Vormarsch. Die moderne Schulmedizin hat wenig Antworten auf die Herausforderungen von psychischen Krankheiten oder Autoimmunerkrankungen. Ein Beispiel: Viele Präparate zur Behandlung von Depression oder anderen psychischen Problemen haben sich seit den sechziger Jahren kaum verändert. Sie sind dermaßen grob in ihrer Wirkung – von Heilung brauchen wir erst gar nicht reden - dass unsere Nachfahren wahrscheinlich mit völligem Unverständnis zurückblicken, wenn das Thema zur Sprache kommt.
Neue Ideen sind gefragt.
Ist es denkbar, dass einige Informationen gar nicht in unserem Gehirn gespeichert werden? Könnte es sein, dass wir in unserem Denkorgan nur spiegeln und zusammenführen, was uns an Information in der Materie, auf die wir unsere Aufmerksamkeit richten (müssen), begegnet? In diesem Fall würde die Kontrolle der Information den Unterschied machen zwischen Krankheit und Gesundheit.
Fehlgeleitete Information würde sich als eine Blockade in unserem Körper äußern, in der der Fluss der Energie stockt.
Hier setzt z.B. Sat Nam Rasayan an. Es ist eine Methode, um mit Hilfe des meditativen Bewusstseins krankmachende Informationen bei anderen in ihrer Wirkung abzuschwächen oder ganz loszulassen.
Inhalte, die im Internet „viral“ gehen und sich weiter verbreiten, werden seit einigen Jahren als „Meme“ bezeichnet. Dieser Begriff stammt ursprünglich aus der Evolutionsbiologie. Nach Ansicht des Wissenschaftlers Mihály Csíkszentmihályi wird ein Mem kreiert, „wenn das menschliche Nervensystem auf eine Erfahrung reagiert“.
Wo wird diese Mem kreiert? Möglicherweise im Körper des betreffenden Menschen. Hier kann es dann seine Wirkung entfalten. Mit Hilfe von Yoga und Meditation können die Meme erkannt und ggf. wieder losgelassen werden.
Sangeet Singh, April 2017
Termine und Workshops in nächster Zeit
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April 2017 - Gießen